Warnemünde – a-ja, ein Volkshotel macht Schule
Gerade macht auf Facebook ein Foto die Runde, was zugegebenermaßen nicht ungewöhnlich ist! Ein Foto aus Warnemünde in schwarz/weiß, aber auch das ist nichts Ungewöhnliches! Dieses Foto jedoch trägt den passenden Titel „Wellengang“ und spätestens jetzt wissen einheimische Urgesteine worüber hier eigentlich geschrieben wird. Klar heutzutage ist auch ein Foto aus einer Schwimmhalle nichts ungewöhnliches mehr, doch damals als der Film in der Kamera noch per Hand weitergedreht wurde, dachten wohl die wenigsten daran einen Fotoapparat mit in die Schwimmhalle zu nehmen. Aber um das Foto vom Wellengang in der guten alten Meeresschwimmhalle von Warnemünde soll es heute auch gar nicht gehen. Auch nicht darum, welch ein Schandfleck an dieser Stelle klaffte, nachdem die Meeresschwimmhalle abgerissen, das „Samoa“ eröffnet und dann wieder geschlossen wurde.
Nein! Es soll um die Zukunft gehen und somit um die Neugestaltung des Areals, auf dem wir das Schwimmen gelernt und selbst bei Nieselwetter den Ausblick über die trübe Ostsee genossen haben.
Soviel zu damals, und nun?
Wie lassen jetzt einfach mal die Fakten sprechen:
- Über 1,5 Millionen Übernachtungen für Rostock in 2011, dass teilte Tourismusdirektor M. Fromm anlässlich der gestern in Berlin eröffneten Internationalen Tourismusbörse ITB mit.
- 181 Anläufe von Kreuzfahrtschiffen; Rostock-Warnemünde ist somit auch 2012 wieder die Nummer 1 unter den deutschen Kreuzfahrthäfen.
- M-V ist mit 6,1% (Spanien 13,3%, Italien 8,2%, Türkei 7,4% und Bayern mit 6,4%) das fünft beliebteste Urlaubsziel der Deutschen.
- Und das Ziel für 2012 sind 28 Millionen Übernachtungen in Mecklenburg-Vorpommern!
Zahlen die sich sehen lassen können und zu mehr auffordern!
a-ja? Warum nicht gleich ein neues Resort?
Für Warnemünde heißt das, der Schandfleck muss weg! Und tatsächlich – das „Samoa“ verschwindet! Die Bauarbeiten sind im Gange und das legendäre Hotel Neptun bekommt eine kleine Schwester.
Auf Computergrafiken der Deutschen Seereederei Rostock (DSR) erinnert das künftige „Seebad“ zwischen dem Hotel Neptun und dem neu entstehenden a-ja-Wellnessresort in der Tat der alten Meeresschwimmhalle. Auch der Innenpool des 25 Meter großen Schwimmbeckens soll künftig mit Meerwasser direkt aus der Ostsee gespeist werden. Außenpool und Saunalandschaft bedürfen heutzutage ja keiner weiteren Erwähnung. Interessant ist aber das neue Resortkonzept, das ein anderes Publikum ansprechen soll. Nämlich jenes, das für einen Urlaub dieser Art statt 1000 bis 2000 Euro die Woche ein weitaus geringes Budget pro Person veranschlagen muss. 4-Sterne-Qualität zu einem kulanten Preis, der p. P. bei 39 Euro pro Nacht liegt. Das s.g. „Volkshotel“ in Warnemünde wird über 420 Betten in 233 Zimmern verfügen. Ferner wird der elfstöckige Neubau sämtlichen Komfort eines Luxushotels bieten. Extras die der Gast nutzen kann, aber nicht muss, und die bei Verzicht auch nicht extra in Rechnung gestellt werden. Ein innovatives Konzept vom „Luxus zum kleinen Preis“, das so in Warnemünde fehlt und deutschlandweit Schule machen wird.
Das a-ja Resort in Warnemünde eröffnet Ostern 2013!
Das neue Hotel – und erste seiner Art als a-ja Resort – samt „Seebad“ wird im Frühling 2013 die ersten Gäste begrüßen und im kommenden Jahr auf der ITB mit dem neuen Luxus zum kleinen Preis werben können.
So wie es auf der Website der a-ja Resorts heißt:
„Genau wie ein teures Hotel,
nur günstig“.
Danke Horst Rahe!
(Aida-Gründer und Visionär einer neuen Hotelkette)
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