Das Heimatmuseum Warnemünde ist ein kleines volkskundliches Museum im Ostseebad. Die Geschichte des Heimatmuseums Warnemünde beginnt im Jahre 1914 auf einer Sitzung des «Plattdeutschen Vereins», der es sich zur Aufgabe machte, Dinge der Geschichte und der Kultur Warnemündes vor fremden Händlern zu schützen. Die Idee des Vereins legte den Grundstein für eine außergewöhnliche Sammlung. Denn ein jedes Mitglied brachte einen Gegenstand mit, der in die Sammlung des Vereins passen sollte.
Ein Fischer stellte beispielsweise seine Sammlung von Fischereiarbeitsgeräten zur Verfügung. Andere brachten mehr oder weniger bedeutsame Sachen aus ihren Häusern mit. So kamen im Laufe der Zeit mehrere hundert Exponate zusammen. Dennoch fand der Verein, mit Mitgliedern aus Warnemünde und Umgebung, erst nach 20-jähriger Suche ein passendes Fischerhaus. Es war das Haus von Putzmacherin Jungmann. Am 1. Juli 1933 folgte die feierliche Eröffnung des Museums, nunmehr geleitet vom «Museumsverein Warnemünde». Allein in diesem Jahr bekam das Museum 110 neue Ausstellungsstücke von Stiftern aus der Umgebung.
Heute kann der Besucher im Heimatmuseum Warnemünde auf 220 m² vieles über die Fischerei, die Seefahrt in vergangener Zeit und natürlich über Warnemünde erfahren. Eine anschauliche Darstellung macht die geschichtliche Entwicklung Warnemündes zum Badeort deutlich. Des Weiteren werden das Lotsenwesen und die Seenotrettung erläutert. Ein Besuch lohnt daher immer!
Öffnungszeiten:
– von April bis Oktober: Di-So 10.00-17.00 Uhr
– von November bis März: Mi-So 10.00-17.00 Uhr
Eintritt:
– Erwachsene 4 € (mit Kurkarte 3 €)
– Kinder 2 €
– Familien 6 €
Adresse:
Heimatmuseum Warnemünde
Alexandrinenstr. 30/31
18119 Rostock-Warnemünde