Buchtipp: „Mörder im Gespensterwald“ – ein Ostseekrimi
In der heutigen Buchvorstellung geht es um ein Buch von Frank Goyke. Genauer gesagt geht es um einen Krimi, der an der Ostsee spielt: „Mörder im Gespensterwald“.
Der Ostseekrimi in Kürze
Wäre Barbara Riedbiester doch liegengeblieben, auf ihrem Sofa, an diesem brütenden Sommertag, mit ihrem schnurrenden Kater auf der Brust und den Klängen der Hanse Sail vor ihrem Fenster. Doch bei einem vierfachen Mord zählt ein freier Tag eben nichts.
Und so trifft sich das Rostocker Kommissarenteam Uplegger und Riedbiester am Nienhäger Gespensterwald, wo eine Stockholmer Familie regelrecht massakriert worden ist. Der Tatort wirkt wie nach einem Blutrausch. Unwahrscheinlich also, dass hier nur Touristen ausgeraubt wurden. Geht es um alte Münzen aus Mecklenburgs Schwedenzeit, für die sich eines der Opfer interessierte, oder hat der Mord ein sexuelles Motiv? Als auch noch die Tochter eines ortsansässigen Bauunternehmers spurlos verschwindet, kommen die Ermittler nicht nur wegen der Höchsttemperaturen gehörig ins Schwitzen …
Ein Goyke-Krimi, düster und gewohnt ironisch, den man bangend liest mit dem mulmigen Gefühl, dem Unaufhaltsamen zu begegnen.
Frank Goyke: Mörder im Gespensterwald. Hinstorff Verlag. Rostock Februar 2012. 376 S., ISBN-13: 978-3356014839, EUR 9.99
Ich kenne von diesem Autor „Mörder im Zug“ und der Krimi war richtig gut. Anders als das, was üblicherweise zu lesen ist.